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Bahnübergang Hartgasse / Leitenfeld

Der Weg über die Bahn verbindet zwei Siedlungen, ist aber gefährlich und nicht für alle nutzbar.

Schon seit Jahren ist der fußläufige Bahnübergang an der Hartgasse / Leitenfeld in der Diskussion: Die Bahn hat hier eine Gefahrenstelle und kann deshalb nicht mit voller Geschwindigkeit fahren. Anwohner beschweren sich über den Lärm durch das zwingende Pfeifsignal bei Tag und Nacht. Für Menschen mit breiteren Kinderwägen oder Rollstuhlfahrer ist die Überquerung sehr schwierig. Der Übergang – Bestandteil des relativ neu angelegten Radweges entlang des Innkanals – ist auch für Radfahrer/innen ein Hindernis (siehe diesen Beitrag).

Deshalb hatte der Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss der Stadt schon 2018 beschlossen, in Zusammenarbeit mit der Bahn eine Unterführung anzulegen. Dafür wurden auch schon Finanzmittel reserviert. Seither ist jedoch nichts geschehen. Es heißt, für den Bau einer barrierefreien Unterführung sei nicht genug Geld da.

Lösungsvorschlag

Da die Bahn an der Beseitigung dieser Gefahrenstelle interessiert sein dürfte, sollte man prüfen, ob die Bahn rechtlich auf ihre Kosten eine kleine, NICHT barrierefreie Unterführung bauen kann, will und darf.

Technisch könnte das so aussehen: ca. 2,20 m breit und 2,10 m hoch (auch für größere Mitbürger wäre das noch zumutbar). Die Zuführungen könnten so steil (oder flach) sein wie am Radweg nach Polling in der Flutmulde. So wäre mit einem günstigen Kostenrahmen eine pragmatische Lösung machbar.

Wolfgang Schönfelder
15.06.2021

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