Neben der etwas älteren Siedlung entsteht hier ein neues Wohngebiet. Es besteht eine Tempo-30 Zone. Die Straßen sind absichtlich kurvenreich (“verschwenkt”) angelegt und sollen wohl zum Langsamfahren zwingen.
Gut gemeint – aber schlecht gemacht! Denn hier ist eine üble Gefahrenstelle entstanden:
Am Kopernikusring gibt es zumindest zeitweise viel Durchgangsverkehr, denn die Straße wird von vielen Bewohnern der anliegenden Wohngebiete (Humboldtstrasse, Pettenkoferring etc.) genutzt, um auf die Äußere Neumarkter Straße zu gelangen; und der ganze Zubringerverkehr für die dahinter liegende Siedlung geht durch dieses Nadelöhr.
Es gibt keinen Bürgersteig, so dass Fussgänger, Schulkinder, Familien mit Kinderwagen auf der Straße gehen müssen.
Die Kurve zum anliegenden Wohngebiet hat einen Radius von weit mehr als 90 Grad und ist komplett von eine Hecke verdeckt. So dass es fast täglich zu brenzligen Situationen kommt, wenn zwei Autos sich erst im letzten Moment sehen auf der schmalen Straße und dann Fußgänger auch noch dazwischen sind.
Die Straße mit Durchgangsverkehr OHNE Bürgersteig und mit der verdeckten 90 Grad Kurve ist ein absolute Fehlplanung, zumal viele Familien mit Kindern in der Straße wohnen und das Baugebiet noch nicht einmal zu einem Viertel bebaut ist.
Erschwerend kommt hinzu, dass Autofahrer, die von der Äußeren Neumarkter Straße in den Kopernikusring einbiegen, nicht ohne weiteres merken, dass es sich um eine Tempo -30-Zone handelt: Besonders für Einbiegende aus Richtung Norden sind die Schilder praktisch nicht zu erkennen, und auf der Straße selbst gibt es keinerlei Hinweis auf die Zone.
Lösungsvorschläge
- Verkehrsspiegel anbringen
- Warnschild “Gefahrenstelle”
- Beschilderung auch auf der südlichen Seite am Eingang zur Siedlung, dort Fahrbahnmarkierung “30”, ggf. Aufpflasterung, um eine rasche Temporeduzierung zu erreichen
- Einbahnregelung
15.04.2023
Heidi Kückelhaus
auf Anregung von Alexander Kuchta