Morgens ist diese Kreuzung gegen 7.30 nicht nur stark frequentiert vom Berufs-Autoverkehr sondern auch von Schüler*innen, die zu Fuß (vielfach vom Bahnhof) oder mit dem Fahrrad zu verschiedenen weiterführenden Schulen unterwegs sind. Kleine Kinder werden hier auch zum Kindergarten gebracht. Auf der Insel ballen sich Fußgänger/innen und auch Radfahrende. Ähnlich, aber etwas weniger angespannt, ist die Lage mittags nach Schulschluss. Die Situation ist oft unübersichtlich.
Besonders gefährlich sind die kurzen Ampelphasen, die es Fußgängerinnen nur knapp erlauben, den jeweiligen Straßenabschnitt zu queren. Gleichzeitig haben Autofahrerinnen, die von der Friedrich-Ebert- und der Herzog-Friedrich-Straße auf die Innere Neumarkter Straße einbiegen, eine Grünphase. Nach Aussage einer Mutter, die regelmäßig hier die Straße überquert, sind manche Autofahrer ungeduldig und missachten den Vorrang der Fußgänger. Es sei auch schon zu (Beinahe-)Unfällen gekommen.
Lösungsvorschlag
Verlängerung der Grünphase bei der Fußgängerampel (evtl. gezielt während des hohen Fußgängeraufkommens in den Morgen- und Mittagsstunden)
Freigabe des Fußgängerweges vom Bahnhof über die Eisenbahnbrücke bis hinter die Außenstelle des Finanzamtes an der Herzog-Friedrich-Straße. So könnten Schüler*innen gefahrlos den Kreuzungsbereich umgehen, und das hohe Verkehrsaufkommen in den Stoßzeiten würde stark reduziert. Voraussetzung wäre die Erlaubnis zum Durchgang auf bahneigenem Gelände und der Bau einer Treppe vom Bahngelände zum Weg neben dem Finanzamt.
Datum: 29.11.2020
Heidi Kückelhaus