
Radfahren macht Spaß, es ist gesund, kostengünstig, umwelt-freundlich und spart oft sogar Zeit. Die meisten Strecken in Mühldorf lassen sich von der Entfernung her leicht mit dem Fahrrad bewältigen. Das Interesse am Radeln im Alltag hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Warum fahren dann aber nicht mehr Menschen in Mühldorf mit dem Rad? Bei Befragungen gab eine Mehrheit der Radlerinnen und Radler an, dass sie sich im Mühldorfer Verkehr nicht sicher fühlen. Und tatsächlich waren 2023 bei fast der Hälfte der Verkehrsunfälle mit Personenschaden Radfahrende betroffen.
Häufig genannte Kritikpunkte sind fehlende oder zu schmale Radwege, die oft auch noch mit Fußgängern geteilt werden müssen, unklare Beschilderung und Wegeführung sowie Konflikte mit Kraftfahrzeugen an Einmündungen und Kreuzungen. Besonders auch Schulwege sind betroffen, wie z.B. an der Auerkreuzung (Innere Neumarkter/Ebert-/Herzog-Friedrichstraße).

Wir von der Verkehrswende Mühldorf sind überzeugt: Das muss nicht sein! Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen, wenn sichere und komfortable Radwege in einem durchgehenden Radverkehrsnetz vorhanden sind. Davon profitiert auch die Allgemeinheit, denn es gibt weniger Lärm, Abgase und mehr Platz für alle.

Einige unserer Mitglieder haben sich deshalb zusammengetan, um ein „Wunsch-Radwegenetz für Mühldorf“ zu entwickeln.
Unsere Ergebnisse und Vorschläge wollen wir am Dienstag 14. Oktober um 19 Uhr (Einlass 18:30) im großen Saal des Restaurants Palermo mit allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern teilen. Wir freuen uns auf eine rege Diskussion. Eure Ideen und Vorschläge sind herzlich willkommen!
Euer Radelteam in der Verkehrswende