Historisch wertvoll und schön anzuschauen – aber ein Erschwernis für Radler:innen, Fußgänger:innen und Anwohner: Die Rede ist vom Kopfsteinpflaster auf der Hauptspur über den Stadtplatz. Ab dem Nagelschmiedturm bis zum Altöttinger Tor ist das Radfahren holprig und mühsam, so dass manche Radler sogar auf die glatt gepflasterte „Gegenfahrbahn“ ausweichen.
Auch wer nicht gut zu Fuß ist und mit einem Rollator oder Rollstuhl den Platz überqueren will, hat es schwer. Die Stadt hat zwar an einigen Stellen schmale Überwege mit glatterem Pflaster eingerichtet, aber dies sind deutlich zu wenige.
Autolärm wird verschlimmert: Bekanntlich machen Autos Krach und stinken – außer es sind Elektroautos. Am Mühldorfer Stadtplatz wird der Lärmpegel noch erheblich gesteigert durch das Kopfsteinpflaster. Dass es auch anders geht, zeigt z.B. der Stadtplatz in Neuötting.
Lösungsvorschläge
- auf der rechten Seite der Haupt-Fahrspur einen weiteren Radweg mit glattem Pflaster anlegen
- mehr barrierefreie Überwege für Fußgänger:innen mit Rollator etc. anlegen
- das gesamte Pflaster der Autospur gegen ruckelfreies Pflaster austauschen
- den Stadtplatz zur verkehrsberuhigten Zone umgestalten (Schrittgeschwindigkeit).
Heidi Kückelhaus
27.01.2021